"Recht.Selbst.Sicher" - KiJA on Tour
Lisa (2B):
Am 13. 4. 2023 fuhr die 2B-Klasse nach Wels, um sich ein Theaterstück der KiJA-Organisation anzusehen. In dem Stück wurden drei verschiedene Probleme von jugendlichen Mädchen nachgespielt, wie z.B. Magersucht und Cybermobbing. Ein anderes Thema betraf ein fast erwachsenes Mädchen, das seine Ausbildung nicht fertig machen konnte, da ihr Freund das nicht wollte und sie später lieber auf das Kind aufpassen sollte. Ich persönlich finde es ungerecht, dass Frauen in manchen Ländern nicht arbeiten gehen dürfen, denn Frauen sollten die gleiche Chance auf eine gute Ausbildung haben wie Männer.
Nach der Vorstellung teilten wir uns in Gruppen auf und gingen in verschiedene Geschäfte, um Jungen- und Mädchenangeboten zu vergleichen. Im Spielzeugladen zum Beispiel sah man auch von den Farben her einen deutlichen Unterschied. Es gab aber auch Spielzeug, das für Jungs und Mädchen gedacht war.
Mir hat der Ausflug sehr gefallen und ich fand das Theaterstück richtig cool.
Johannes (2B):
Am Donnerstag, den 13. 4. 2023 besuchte meine Klasse eine Theateraufführung in der Stadthalle in Wels. Das Jugendtheaterstück „Recht.Selbst.Sicher“, organisiert von der KiJA OÖ (Kinder- und Jugendanwaltschaft OÖ), hat mir persönlich gut gefallen. Das Stück zeigt in drei unterschiedlichen Szenen, wie sich junge Mädchen für ihre Selbstbestimmung und Gleichberechtigung einsetzen. Es war interessant zu sehen, wie Jugendliche solche Probleme lösen können. Mir hat die erste Szene am meisten gefallen, weil sie aufgezeigt hat, welche Möglichkeiten eine Frau in der heutigen Gesellschaft hat. Es war auf jeden Fall eine sehr lehrreiche Veranstaltung.
Danach spazierten wir zum Stadtplatz, wo sich Gruppen bildeten, die alle in ein anderes Geschäft gingen. Meine Freunde und ich waren im Skribo-Geschäft und schauten uns um.
Am Ende war es, glaube ich, für jeden in meiner Klasse ein spannender und lustiger Tag.
Stefan (2B):
Beim ersten Teil des Theaters stellten die Schauspieler eine junge Frau und einen Mann dar: Der Mann will, dass sie ihre Ausbildung abbricht, da es in seiner Familie üblich ist, dass nur die Männer arbeiten. Es wurden bei diesem Teil verschiedene Alternativen dargestellt, wie die Geschichte weitergehen könnte.
Im zweiten Teil ging es um ein junges Mädchen, das eine Essstörung entwickelt. Sie findet jeden Körperteil zu dick. Ihre nicht so dünne Freundin, deren Freund sie genau so mag, wie sie ist, ruft dann einen Berater der KiJA an, der dem Mädchen hilft, aus der Essstörung herauszufinden.
Der dritte Teil handelte von einem Mädchen, das von ihrem Ex-Freund gecybermobbt wird. Der Exfreund erpresst sie mit peinlichen Bildern in einer Whats-App-Gruppe. Das Mädchen wird vom Bruder einer Freundin beraten, weil er sich mit diesem Thema gut auskennt.
Ich fand das Theaterstück sehr gut, da ich so etwas noch nie erlebt habe und durch das Stück einen sehr guten Einblick in solche Angelegenheiten bekommen habe. Ich finde auch, dass das Stück uns die KiJA sehr nahe gebracht hat.
Im Geschäft Skribo sahen wir bei den Sachbüchern deutlich, dass die Verkäufer uns Verschiedenes zu den Jungs und zu den Mädchen angeboten haben.
Fotos: Sabine Trefflinger